1. Die Verantwortung für den Klimaschutz beginnt im Kleinen. Buchstäblich bei jedem Einzelnen aber auch bei der Kommune und zwar in allen Sektoren.
Energieerzeugung: Ja zur Windkraft auf dem Haslacher Gemarkungsgebiet / Ausbau der PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden / Überprüfung ob es bei der Wasserkraft noch Optimierungspotential
gibt.
Gebäudesektor: Energetische Sanierung der städtischen Wohnungen / Beschleunigung der Kommunalen Wärmeplanung
Verkehr: Verbesserung der Radinfrastruktur / Förderung des ÖPNV / Beim B33-Ausbau bin ich nach wie vor kein Freund der Bündelungstrasse und sehe den Ausbau grundsätzlich kritisch, denn mehr
Straßen ziehen mehr Verkehr an.
Neben dem Schutz des Klimas dürfen wir aber auch die Gefahren durch die bereits erfolgte Erderwärmung nicht ignorieren. In diesem Zusammenhang sehe ich vor allem die Notwendigkeit zum besseren
Hochwasserschutz an der Kinzig. Laut Hochwassergefahrenkarte sind derzeit das Mühlegrün sowie Teile Schnellingens und Bollenbachs nicht vor einem HQ50-Hochwasser geschützt.
2. Die bereits gelebte nachhaltige Nutzung des Stadtwalds soll unbedingt so fortgesetzt werden. Ebenso ist die neuste Strategie der Stadtgärtnerei zur naturnahen Gestaltung unserer Parkflächen
unterstützenswert. Hier sehe ich neben dem direkten Nutzen ganz klar auch die Vorbildfunktion der Stadt für die privaten Gartenbesitzer.
3. Der Flächenverbrauch ist eines der ganz wichtigen Themen. Unser Einsatz für den Schutz vor Flächenversieglung hat bereits zu einer Bewusstseinsveränderung in der Bevölkerung geführt, aber auch
quer durch die Fraktionen des Gemeinderats. Ich werde mich auch weiterhin dafür stark machen, jedes zukünftige Vorhaben aufs Genauste zu untersuchen, mit dem Ziel eine Nettoneuversiegelung zu
verhindern.